in der letzten Zeit fühle ich mich vermehrt wie ein Einzelkämpfer. Es liegt ja in der Natur der Sache, wenn man allein in einem anderen Land lebt und arbeitet. Aber wenn einige Umstände zusammenkommen, wird es einem noch deutlicher.
Hatte mich ja vor gut zwei Jahren am Leistenbruch operieren lassen und durch Heben einer schweren Patientin ist es leider zu einem erneuten Bruch gekommen. Das ist zwar auch schon wieder eineinhalb Jahre her, aber wenn es keine Probleme gibt, ziehts einen ja auch nicht zum Arzt. Vor etwa einem halben Jahr hatte ich dann schon mal unangenehmen Bauchschmerz und merkte nach einiger Zeit, dass der Bruch eingeklemmt war. Nach einem gekonnten Griff war alles in Ordnung und der Bauchschmerz war fort. Vor zwei Wochen hatte ich dann wieder merkwürdigen Bauchschmerz und kam nach einer Weile auf den Gedanken, dass es wieder der Bruch sein könnte. So war es und nach einem Besuch in unserer chirurgischen Ambulanz bekam ich auch gleich einen Termin zur OP.
Die Frau Gemahlin zu Hause in D war gerade gestürzt und auch out of order, und ich hier in A am Montag stationär aufgenommen. Da fühlt man sich schon wie

Das heißt aber nicht, dass ihr mich jetzt bedauern müsst. Denn als ich bei herrlichem Sonnenschein den Berg zu meiner Wohnung hochfuhr, frohlockte mein Herz und ich wusste mal wieder, dass ich am richtigen Ort bin (nur nicht allein wär schon ganz schön). Meine Wohnung war zwischenzeitlich auf 11 Grad ausgekühlt und brauchte bis zum Abend, dass man sich bei 20 Grad wohlfühlte. Mit dem Ausruhen ist das dann so eine Sache. Entweder ausruhen, hungern und frieren. Oder nicht frieren, nicht hungern und auch nicht ausruhen.
Aber so ist es, denn "Nur die Hachten komm' in'n Gachten!"
We will survive!
Euer Det
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