Dienstag, Dezember 11, 2007

Link

Hallo Freunde,
ich lebe noch. Nach dem ich drei Wochen zu Hause war, bzw. eine Woche davon in der Türkei, hat mich die Arbeit wieder voll ergriffen. Deshalb hier nur kurz ein Link zu einem Zeitungsbericht, der mich heute beschäftigt hat.

Musste den Eintrag erweitern, weil mir noch etwas interessantes auffiel.

Noch etwas, das ich interessant finde.

Gruß Det

Montag, November 05, 2007

Die Macht der Minderheiten

Hallo Freunde,
mich beschäftigt in der letzten Zeit das Gleiche wie viele andere auch - die Meinungsfreiheit in Deutschland bzw. Europa.
Dazu fiel mir gestern folgende Begebenheit ein: Es war 1998 gegen Ende meiner Pflegemanagement-Weiterbildung. Das Thema im Unterricht war "Macht". Wer es nicht weiß, der Träger der Schule war eine gewerkschaftliche Bildungsvereinigung. Es ging also darum, was Macht ist, welche Gefahren bestehen, wie kann Macht missbraucht werden und dann natürlich darum, wie können wir künftigen Manager es verhindern in die Machtfalle zu tappen, sprich: Wie vermeide ich Machtmissbrauch.
Die Dozentin fragte uns nach Beispielen von Macht bzw. deren Missbrauch. Nach einigen Beispielen meldete ich mich natürlich auch zu Wort und nannte "Die Macht von Minderheiten". Darauf hin fragte mich die Dozentin was ich denn damit meine und ich erwiderte, "Es gibt Minderheiten, die üben eine Macht aus, die ihnen nicht zusteht!" Es folgte natürlich die Frage nach Beispielen. Worauf ich in etwa Folgendes von mir gab: "Zwei Beipiele fallen mir ein. Zum einen die FDP, ständig mit der 5%-Hürde kämpfen, aber am liebsten immer mitregieren und so tun als hätte sie die Mehrheit. Und als zweites die Homosexuellen (Wobei ich natürlich erst mal klar stellen musste, dass ich nichts gegen diese habe und sowieso gegen jede Diskriminierung bin), die in der Öffentlichkeit und gerade im TV dermaßen massiv auftreten und sich präsentieren, dass man sich schon fast dafür entschuldigen muss Hetero zu sein."
Das Ganze hatte noch eine spezielle Brisanz dadurch, dass alle anderen Schüler wussten und ich ahnte, dass unsere Dozentin mit einer Frau zusammen lebt. Also allgemeines Zusammenbrechen im Raum, aber die Dozentin gab mir Recht.
Warum schreibe ich das? Wie schon oben erwähnt, mache ich mir Sorgen um die Meinungs- und Pressefreiheit in Deutschland und Europa. Das Ganze hat mehrere aktuelle Anlässe.
Zum einen das ganze Getue um Eva Hermann, die von der Mehrheit der Medien mit einer Massivität in die rechte Ecke gestellt wird, dass es einem den Rücken kalt runter läuft. JBK hat sich mit dem Rauswurf aus seiner Sendung als unfähig geoutet, was indirekt sogar von einigen seiner Kollegen geäußert wird. In der Auftaktsendung von "Schmidt&Pocher" haben die beiden einen Naziomaten getestet. Ein (angebliches) Gerät, dass Alarm geben solle, wenn jemand etwas Verdächtiges in Richtung Nazitum äußert. Als Pocher sagte "Ich wurde bei der Fahrt hierher auf der Autobahn geblitzt", gab es Alarm und er sagte "Aha - Autobahn!". Darauf Harald Schmidt: "Oder 'geblitzt' wegen 'Blitzkrieg'!". Woraufhin kein Alarm kam. - Interpretation frei!

Zum Thema Pressefreiheit und der Umgang mit Eva Hermann hier einige Links:
http://www.idea.de/index.php?id=355&tx_ttnews[tt_news]=58191&tx_ttnews[backPid]=369&cHash=5fa708b960
http://www.idea.de/index.php?id=355&tx_ttnews[tt_news]=58686&tx_ttnews[backPid]=369&cHash=2ef773d7ea
http://www.kath.net/detail.php?id=18130

Ein weiteres Beispiel zu meiner Sorge: Hier in Österreich war vor kurzem ein Kongress zum Thema: "Religiosität in Psychiatrie . . ." . Wenn ich mich nicht schon zum Kongress über Essstörungen angemeldet hätte, wäre ich da gern hin. Jedenfalls las ich dann vorher schon in einem österreichischen Wochenblatt, dass dieser Kongress sehr umstritten sei, da dort unter anderem "Exzorzisten" und "Schwulenheiler" ein Forum bekämen. Was man davon halten will ist die eine Sache, aber das Ganze soll sich dann dermaßen entwickelt haben, dass man schon staunen muss, wie es um die Meinungsfreiheit bestellt ist.

Dazu folgender Link:
http://www.idea.de/index.php?id=355&tx_ttnews[tt_news]=58495&tx_ttnews[backPid]=369&cHash=8aee1ea6f3

Und dann erreichte mich vor ein paar Tagen noch eine Mail mit folgenden Links:
http://www.politicallyincorrect.de/2007/11/das-wunder-von-lissabon/
http://euobserver.com/9/25019

Was ist nun davon zu halten? Wenn Ihr mögt, lest alles und bildet Euch eine Meinung. Bedenkt aber, dass alle Artikel erst mal nur die Meinung der Veröffentlicher darlegen. Dass ich die Links hier veröffentliche heißt nicht, dass ich sage: Das ist wahr!" Es heißt nur, dass ich es sehr interessant finde, dass man manche Dinge nicht mehr in den normalen Tagesmeldungen erfährt. Ich bin gewiss kein Fan von Verschwörungstheorien. Aber ich finde immer mehr Bestätigung meiner These: "Nicht die Liberalen sind liberal, sondern wir Konservativen!" Die Liberalen posaunen sofort in die Ketzer-Trompete wenn ihnen was nicht passt, aber die Konservativen müssen jeden liberalen Scheiß aushalten.

Euer Det

Samstag, Oktober 27, 2007

Pongowian Autumn

Grüß Euch, Freunde!
Lange nicht gemeldet, aber war auch viel los. Liebe Freunde aus D'dorf waren zu Besuch, ebenso die Frau Gemahlin. Haben einige schöne gemeinsame Tage verlebt. Viel gewandert und dabei die herrliche Natur bewundert.
Der Pongauer Herbst, der zum Schluss sehr an den so genannten Indian Summer erinnerte, ging etwas abrupt in den Pongauer Winter über. Ca. 10 cm Schnee haben bereits gelegen. Der Nebel ist ja nichts besonderes, wenn man bedenkt, dass ich hier oft genug in den Wolken wohne. Was nicht heißt, dass hier das Wolkenkuckucksheim ist. :-)
Aber es ist zumindest eine Fotoserie wert. Die ersten drei Fotos sind Anfang September entstanden. Ein Blick von meiner Terrasse auf St. Veit. Einmal um 8:30 Uhr, dann um 10:00
und dann um 15:30 Uhr.
Aber dann, als der Besuch da war, hat die
Natur so richtig nach guter
Herbstmanier zugeschlagen. Die Liechtensteinklamm und einige Almen, so weit noch offen, abgewandert. Bild 4 zeigt die Liechtensteinklamm und die anderen Bilder den extrem bunten und schönen Pongowian Summer. Einfach nur zurück lehnen, genießen und dann mich bitte beneiden! O.k.?


War das letzte Wochenende zu einem sehr guten Fortbildungskongress in Alpbach in Tirol zum Thema "Essstörungen". Hartes Thema. Hoffe, ich kann Euch noch in einem weiteren Eintrag davon berichten. Jedenfalls war das der Zeitpunkt, als der Schnee kam. Hatte vorsichtshalber schon mal die Schneeketten eingepackt. Und war froh, dass ich noch gut am Samstag nach Hause kam, um dann gleich am Sonntag wieder zu arbeiten.

Und gestern, am österreichischen Nationalfeiertag, war dann so ziemlich alles wieder weg. Dazu wieder ein paar Fotos von meiner schönen Aussicht.

Hier zum Schluss noch der Text eines Liedes, das mir spontan von den Lippen bzw. aus dem Herzen kam, als ich das erste Mal von den Kree-Almen herab ins Großarltal kam:

Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte,
Die Du geschaffen durch Dein Allmachtswort,
Wenn ich auf alle jene Wesen achte,
Die Du regierst und nährest fort und fort.
Dann jauchzt mein Herz Dir, großer Herrscher, zu
Wie groß bist Du! Wie groß bist Du!

Gott segne Euch!

Euer Det

Montag, Oktober 08, 2007

Papst doch gut drauf?

Nachdem die bereits erwähnte Volxbibel im evangelischen Bereich umstritten ist und von einigen gutmeinenden Brüdern arg verrissen wird, meldet jetzt idea, dass der Papst dieses ganz anders sieht. Zwar will er sie nicht im katholischen Kirchengebrauch einsetzen (verständlich), aber den missionarischen Sinn, den scheint er begriffen zu haben.

Weiter so!

Auf Bayern ist halt Verlass!

Euer Det

Samstag, September 08, 2007

Wer ist Papst?

Grüß Euch Freunde!
Man kommt nicht um ihn herum. Gestern im Auto brachte mein Standard-Autoradiosender ständig nur Papst. Habe dann auf den bevorzugten Ausweichsender geschaltet. Dort habe ich es wenigstens nicht mehr verstanden. Meine derzeitige Lieblingstageszeitung titelte prompt: "Heute sind wir Papst". Sollen sie. Mir geht es da eher wie Petrus, der war auch nie Papst. Und der heutige Titel war sehr zweideutig, wenn man bedenkt wer in der Sintflut und wer in der Arche war.
Der absolute Aufreger für mich war aber die Rede vom Papst am Nachmittag in Wien. Da fragt man sich doch, ob er sich nicht lieber sein Studiengeld fürs Theologie-Studium zurück zahlen lassen sollte. So die Bibel zu zitieren und dann krusestes katholisches Denken und Marienkult damit zu verbinden, grenzt für mich schon an Gotteslästerung. Ich habe die Rede unter obigem Link für Euch aufbereitet (sofern Ihr interessiert seit) und Anmerkungen zugefügt. Starker Tobak.
Auch heute auf Station (Dienst von 7:00 bis 20:00 Uhr) kam man nicht um den Papst herum. Der Riesenflachbildschirm im Aufenthaltsraum sprudelte den ganzen Vormittag bis nach dem Essen Papamania. Versöhnlich für mich war nur sein Schuldbekenntnis: "Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken!". Wer erteilt eigentlich dem Papst die Absolution?
Für die, die jetzt denken "Muss der Det denn immer alles nur negativ sehen?" hier auch noch etwas Positives. In Punkto Position zur Fristenlösung bzw. Abtreibungen sind wir beide ja einer Meinung. Das hat er dann abends den Politikern mitgeteilt.
Führt Euch Gott
Euer Det

Donnerstag, September 06, 2007

Der Papst trägt Prada

Liebe Freunde!
Hier also mein derzeitiges Lieblingsplakat. Für mich mal wieder ein echter Aufreger. Was ist in ihn gefahren? Was ist mit den Vatikanern los? Hat er Berater aus der amerikanischen Fernsehprediger-Szene? Oder gar einen von Benny Hinn? Kann man demnächst einen Ablass per Kreditkarte oder web.cent bezahlen? Was verdient der Vatikan an den SMSen? Muss der Papst damit seine roten Prada-Potschn bezahlen? Fragen über Fragen werfen sich auf.
Und dann noch der Hinweis in den Medien: "Gläubige können auch über weite Distanzen am Papstbesuch persönlich teilhaben". Wie wird hier unterschieden? Nur in Gläubige und Ungläubige? Kommt mir irgendwie bekannt vor. Oder wird unterschieden zwischen Richtigglaubenden und Falschglaubenden? Schließlich ist ja laut Benedikt XVI nur die Katholische Kirche eine richtige Kirche. Oder auch der Hinweis "Ganz Österreich freut sich auf den Papst!" Ganz Österreich? Hilft Zaubertrank?
Heute kam die Meldung, der Papst sei heiser. Vielleicht kommt er ja doch nicht, bleibt auf seinem Thron im Vatikan sitzen und smst.
Zumindest braucht er nicht wie einst Janis singen "Oh Lord, want you buy me a Mercedes-Benz", er hat ja 60 Papamobile.
Also heißt es für mich die nächsten drei Tage "Augen und Ohren zu und durch!"
Na denn
Euer Det

Ös hod gschneibt

Griaß Aich,
komme heut in der Früh vom Nachtdienst (die ganze Nacht wars schon eiskalt, aber haben uns warm gearbeitet) und sehe die Berge sind weiß. Und je höher ich kam, desto mehr wurde aus Regen Schnee. Oben warens tatsächlich dicke Flocken. Blieb allerdings nicht liegen. Und das ist gut so! Is ja halt doch noch a bisserl früh im Jahr, gö. Hatte dann heute frei und bin am Nachmittag mit vier netten Kolleginnen auf eine Alm gewandert. Im strömenden Regen. War trotzdem guat. Bei Almkräutertee und a Brettljausn ließ sichs gemiatlich reden. Die Almwirtin hat uns noch a Schlüsselblumenschnapserl aufn Weg mitgebm und dann gings wieder oba.
Habe eben noch ein Entspannungsbad genossen und mach mich jetzt ins Bett. Ich hoffe, dass ich morgen dazu komme Euch mein derzeitiges Lieblingsplakat zu präsentieren. Seids gespannt.
Pfiat Euch
Det

Montag, August 13, 2007

Sommerlöcher

Hallo Freunde,
habe gerade festgestellt, dass es schon wieder fast ein ganzer Monat hin ist seit dem letzten Eintrag. Was mir in den letzten Wochen durch den Kopf gegangen ist, sind die diversen Sommerlöcher. Gewiss, meine fehlenden Einträge sind auch so ein Sommerloch. Aber der Unterschied von Deutschland zu Österreich ist mir mal wieder aufgefallen. Tut mir ja wirklich leid, aber ich muss mich wiederholen: Österreich ist ein saugeiles Land.
Ich möchte mich jetzt gar nicht darin ergehen, die Füllungen des deutschen Sommerloches zu ergründen. War was Positives dabei? Aber hier gehts gut ab. Außer dass die Spitzenpolitiker durchs Land radeln, ergehen sich die Leute aus der zweiten Reihe in Gedankengängen, auf die man in DE vergeblichen warten wird.
Nicht nur, dass man hier Arbeit bekommt. Nein, die wird auch noch gut bezahlt und mit wesentlich weniger Abzügen versehen. Na ja, und von den automatischen jährlichen Gehaltserhöhungen von ca. 2,8% und dem 13. + 14. Gehalt habe ich euch ja erzählt. Aber jetzt kommts: Der Sozialminister (SPÖ) denkt im Sommerloch mal laut nach und meint bei der nächsten Tariferhöhung müssten schon mindestens 4% drinliegen. Darauf hin will sich die ÖVP natürlich nicht lumpen lassen und schiesst nach. Irgendein Politiker von denen äußert sich, dass ein 15. Gehalt eigentlich dringend nötig sei.
Dass das nur Luftblasen aus dem Sommerloch sind ist mir klar, aber darauf muss man erst mal kommen.
Euer Det

Sonntag, Juli 15, 2007

Wieder im Land

Grüß Euch, Freunde,
bin seit Donnerstag also wieder im Land (AT), nach dem ich vom Urlaub (GR) noch einen Zwischenstopp zu Hause (DE) gemacht habe. War schon etwas eigenartig, nach fast vier Wochen wieder hier in Österreich anzukommen. Hatte erst mal wieder einen Touristenblick. Gab sich aber schnell. Dann das nächste Aufmerken bei den lokalen Wetternachrichten: "Guten Abend, morgen ist kein Wedelwetter, die Schneefallgrenze hat sich auf 2000 m zurück gezogen." Und das nach so einem heißen Urlaub. Aber das hat sich ja nun geändert. Auch hier waren heute 35 Grad. Angenehm nach den 40 bis 50 Grad auf Rhodos.
Wie war nun der Urlaub? Im Großen und Ganzen schön, erholsam und angenehm. Hotel und drumherum war sehr gut. Das Hotel war zwar groß, aber überschaubar. Alles sauber und das Personal größtenteils sehr freundlich. Sehr positiv war auch, dass im Zimmer ein leerer Kühlschrank war, den man mit eigenen Getränken bestücken konnte ohne dass es Probleme gab. Ungewohnt aber witzig war das Animationsprogramm. Trotz Hitze sind wir wandern gegangen und die Inselrundfahrt hatten wir ausgerechnet am heißesten Tag, an dem bis zu 50 Grad waren, gebucht. Haben zwar alles gut durchgestanden, aber im Hotel angekommen war zumindest ich fix und fertig. Die Klimaanlage im Zimmer hats nicht mehr geschafft und ich war so überhitzt, dass ich trotz Abkühlung im Pool noch so erwärmt war, dass ich mir abends Wadenwickel gemacht habe. Die Insel soll zwar die grünste griechische Insel sein, mir kam aber von Pflanzen bis Hund und Katz alles grau belegt vor. Drei mal waren wir in Rhodos Stadt und haben uns die alten Stadtmauern angeschaut. Sehr sehenswert, da alles noch gut erhalten. Auch die alten Häuser sind noch vorhanden, teilweise renoviert, teilweise stark renovierungsbedürftig. Aber auch sehr auf Touristen ausgerichtet. Alles ein großer Bazar. Einmal einen Ausflug zu einer Nachbarinsel unternommen. War auch heiß, aber nicht so wie bei der Rundfahrt. Die ganze Insel surrte von den Zykladen (große Grillen) in den Bäumen. Auf der schon erwähnten Insel-Rundfahrt war eine alte Kreuzfahrer-Burg zu sehen, die ebenfalls gut erhalten war und einen sehr schönen Eindruck vom damaligen Leben vermittelte. Sonst konnte man halt noch die griechische Schnaps- und Honigproduktion bewundern oder sehen, wie sich Einheimische über die Massen von Touristen wundern. Nach jedem Ausflug war man wieder froh in den kühlen Pool einzutauchen. Nachmittags hatten sich dann auch schon die Liegenreservierer verzogen. Komisch, angeblich soll das ja eine Unart der Deutschen sein, die sich schon morgens die Liegen am Pool reservieren. Im Hotel waren zwar nur ca. 10 % Deutsche, aber 100 % Liegen waren reserviert. Das war ein Punkt, der mich nervte. Und das man ständig irgendwelche Leute um sich herum hatte. Als die zwei Wochen dann rum waren, waren wir auch froh wieder nach Hause zu können.
Und jetzt geht dann das geregelte Leben wieder weiter. Fange morgen/heute (Montag) wieder mit Nachtdienst an. Mal sehen wie das wird nach der längeren Pause.
Ach ja, noch etwas gibt es zu vermelden: Der Bart ist ab. Euer Det

Sonntag, Juni 24, 2007

Kalimera

Liebe Freunde,
einen kurzen Gruss aus dem heissen Rhodos. Sind hier gut angekommen und geniessen unseren Urlaub. Ausser stundenlangem Pennen gehts auch hier auf Wanderschaft, sind dann aber froh, wenn wir den Pool (Superteil) am Hotel erreicht haben. Auch der Strand ist sehr respektabel. Heute in Rhodos-City gewesen und alte Steine angeschaut. Fotos kommen spaeter, da hier am Hotel-PC kein Schacht fuer die Karte. Ansonsten viel heiss (heute 41 Grad vom Kollegen Celsius), aber wir schaffen unser Minimum von drei Liter Fluessigkeit locker. Mittwoch gehts auf Inselrundreise. Unter anderem ein Ort, an dem vorgestern die 50-Grad-Marke geknackt wurde.
Na denn, gut Schluck
Euer Det

Sonntag, Juni 17, 2007

Liebe Freunde, hier eine Nachricht von idea, die ich gerne an Euch weiter gebe. Danken wir Gott für mutige Menschen, die sich trauen Klartext zu reden.

Huber fordert Freiheit für Christen in islamischen Staaten

P o t s d a m (idea) – Religionsfreiheit in islamisch geprägten Staaten hat der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber (Berlin), angemahnt. Dazu gehöre auch das individuelle Recht, die Religion zu wechseln. Gerade dies sei aber in Staaten wie der Türkei und Saudi-Arabien nicht gegeben, kritisierte Huber am 16. Juni auf der Bundestagung des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU in Potsdam.
Nach seinen Worten wäre der Bau von Moscheen in Deutschland einfacher zu ertragen, wenn Christen ihren Glauben auch in Saudi-Arabien frei leben könnten. Der Ratsvorsitzende plädierte dafür, im Dialog mit anderen Religionen die Unterschiede zu benennen. „Wer soll zum Beispiel die Frage nach der Gleichberechtigung von Mann und Frau im Islam stellen, wenn nicht wir Christen?“ Streit sei Ausdruck eines Dialogs selbstbewusster Partner. Gegenteilige Äußerungen des Präsidenten des Deutschen Evangelischen Kirchentages, Reinhard Höppner (Magdeburg), habe er mit Unverständnis gehört. Höppner hatte erklärt, die Glaubwürdigkeit des christlichen Glaubens werde untergraben, wenn Christen ihre Unterschiede im Streit austrügen, statt ihre Gemeinsamkeiten fröhlich zu leben. Zum Toleranz-Begriff sagte Huber: „Tolerant kann nur sein, wer in einer eigenen Glaubensbasis beheimatet ist.“ Wer hingegen religiöse Überzeugungen mit Gewalt durchsetzen wolle, sei intolerant und verdiene auch keine Toleranz.

Ende der Nachricht

Es gibt ja Leute, die behaupten, auch Jesus wäre tolerant gewesen. Aber tolerante Menschen werden selten ans Kreuz genagelt.

Führt Euch Gott
Euer Det

Dienstag, Juni 12, 2007

Schon wieder

Grüß Euch wieder ein Mal, Freunde,
wie aufmerksame Beobachter meines Blog bemerkt haben, sind rechts an der Seite ein bis zwei Anzeigen. Die oben gilt eigentlich nicht, aber ich bekomme sie nicht mehr weg ohne dieses wertvolle Layout zu zerstören. Für die Inhalte und Verweise der Anzeigen bin ich nicht verantwortlich sondern Google. Kann also passieren, dass dort mal was auftaucht, was mir oder uns gar nicht so in den Kram passt. So wie gestern eine Anzeige der „…kirche“. Habe das dann in den Filter eingegeben und hoffe, dass sie damit nicht mehr als Anzeige erscheint. Kann aber für nichts garantieren, da ich auch nicht jeden Tag meinen Blog bewundere. Ist natürlich interessant, dass mein Blog unter anderem mit Anzeigen aus dem christlichen bzw. religiösen Spektrum versorgt wird. Die Suche nach Schlagwörtern etc. scheint also zu funktionieren. Gestern war dann noch eine Anzeige von einem Christshop. Tja, liebe Dietzlers, das kann schon mal vorkommen. Aber wer mich kennt, weiß ja, dass ich meine Bücher etc. in der „Christlichen Bücherstube read+meet“ kaufe.
Was gibt’s noch Neues? Unsere liebe Paris Hilton scheint sich zu läutern! Ich hatte ja schon befürchtet, dass ich sie weiterhin nicht einfach ignorieren kann. In der Zeitung vom Sonntag war noch ein Kommentar von einer Frau, die schrieb, dass es sinnvoller sei, Paris Hilton nicht 23 Tage in den Häfen zu stecken sondern 23 Tage Sozialarbeit machen zu lassen. Der Kommentar endete mit dem Satz: „Paris Hilton gehört nicht ins Gefängnis sondern in die Realität“. Sehr nobel gedacht.
Dass sie dort wohl trotz Knast angekommen ist melden die heutigen Nachrichten (Zitate aus Österreich von heute). Sie rief aus dem Gefängnis in einer TV-Show an und teilte mit: „Ich fühlte mich wie im Käfig!“. Sehr realistisch bemerkt. Und dann fügte sie noch hinzu: „Ich bin nicht mehr dieselbe Person, die ich einmal war. . . . Ich möchte andere Sachen machen, wenn ich wieder aus dem Gefängnis bin.“ Und dann der Gipfel der Selbsterkenntnis: „Ich habe mich oft oberflächlich benommen. Das war ein Verhalten, das nun nicht länger angebracht ist. … Ich möchte so kein Vorbild für Mädchen sein, die mich bewundern. Mit 26 Jahren ist die Zeit gekommen, mich zu ändern. Ich bin viel gläubiger geworden. Gott hat mir diese neue Chance gegeben. … habe ich mich indirekt selbst ins Gefängnis gebracht. Gott hat mich dadurch befreit. … Ich lese sehr viel. Magazine wie das Wall Street Journal und die L. A. Times, Bücher und die Bibel.“ Gut, wir wissen, wie schnell Amerikaner von Gott reden – aber es gibt Grund zur Hoffnung. Allerdings muss sie jetzt tatsächlich die Kurve kriegen oder in einen anderen Bundesstaat übersiedeln. Denn in good old California ist Gesetz, dass man bei der dritten Verurteilung zu lebenslänglicher Haft verurteilt werden kann, auch wenn das Vergehen noch so banal ist. In Kalifornien sitzen so einige lebenslang ein für eine geklaute Tafel Schokolade oder so. Und wir wissen ja, welcher Steirer dort als Gouvernator gnadenlos das Gesetz vertritt. Das hätte dann Paris Hilton (und einige von denen die einsitzen) wirklich nicht verdient.
Gott segne Paris Hilton!
Und Marilyn Manson – der muss auch noch die Kurve kriegen!
Euer Det

Montag, Juni 11, 2007

Mein Wochenrückblick

Grüß Euch, Freunde,
eigentlich sollte diese Seite gestern schon erscheinen, aber der letzte Punkt hat doch etwas länger gedauert, da ich noch ein kleines Video einbauen wollte. Das war zwar etwas verwackelt, brachte aber die Stimmung gut rüber. Allerdings nur mit Ton und der ist bei der Bearbeitung immer auf der Strecke geblieben und irgendwann war es dann zu spät und ich wollte nur noch ins Bett. Also jetzt hier und heute mein komprimierter Wochenrückblick:

Gerechtigkeit für Paris Hilton !
Damit hat man kaum gerechnet. Nicht nur, dass Justiz durch Gerechtigkeit brilliert; nein, dann auch noch die amerikanische. Unser aller Nervensäge Paris Hilton wurde nun endlich, nachdem sie ihre bedingte Haft (Bewährung) vergeudet hat, von einem Richter ohne Rücksicht auf Promistatus eingebuchtet. Nach zwei Tagen im Knast kommt sie wieder frei. Der verknackende Richter flippt aus und bringt sie unter Blitzlichtgewitter und Mami-Mami-Rufen wieder in den Knast. Dabei hat sie schon angedroht ihr Häfen-Tagebuch zu veröffentlichen und wird dafür mehrere Millionen Dollar erhalten. Warum gelingt es nicht (mich eingeschlossen) diese Spezies Menschen zu ignorieren?

Gerechtigkeit für Afrika ?
G8 ist vorbei. Viele haben viel versprochen. Einer nichts. Und damit ist er wahrscheinlich wenigstens der einzige Ehrliche. Warum gibt es keine Hoffnung für Afrika? Nur weil die Politiker untätig sind? Wer wählt sie? Nur weil unsere Wirtschaftsunternehmen so neoliberal sind? Wer konsumiert im Überfluss? Auch hier gilt: Ich muss mich einschließen? Aber was ist, wenn ich mich verweigere? Geht es Afrikanern besser, wenn ich keine Waren aus Afrika kaufe? Alles sehr kompliziert. Was also tun?
Interessant, dass Promis wie Bono oder Herbert Grönemeyer sich da stark machen und ihre Stimme erheben. Sind sie es doch, die durch Popkommerz mit zu den Spitzenreitern der Geldmaschine gehören. Aber zumindest werden sie gehört. Bin wahrlich kein Fan von Grönemeyer, aber lese heute in der Zeitung (Österreich 10.06.07, S.8) folgendes Zitat von ihm: „Ich halte von Politikern nichts. Politiker wollen sich nur mit einem schmücken. … Sich mit Politikern hinzusetzen ist für mich vergeudete Zeit.“ Gut gesagt Gröni! Habe ja letztens (2.6.) schon geschrieben, dass ich Befürchtungen habe, dass unsere Demokratie gerade von denen ausgehöhlt wird, die sie angeblich schützen wollen (sollen, müssen). Und dann lese ich wieder folgendes in einem Bericht in besagter Zeitung von heute, die einen Journalisten undercover in den „Schwarzen Block“ eingeschleust hat: „150 Gipfelgegner setzen sich in zwei Gruppen auf die Straße, hängen sich ein, ducken die Köpfe. Ohne Vorwarnung kommt der Wasserstrahl, ganze Reihen werden in den Straßengraben gespült, immer neue Blockierer nehmen ihre Plätze ein. Niemand wehrt sich – und niemand geht freiwillig. Die Polizei versucht es mit Schlagstöcken und Tritten, reißt die Köpfe hoch, sprüht Pfefferspray direkt in die Gesichter . . .“ (S. 7). Und auf der nächsten Seite: „Ein Grüppchen Vermummter beginnt Barikaden zu bauen. Auf jeden von ihnen reden ganze Gruppen von Mädchen ein: „Keine Gewalt!“ Doch die Fünf machen weiter, fordern auf, Steine zu werfen. „Plötzlich kam uns das seltsam vor“, erzählt Thomas, der daneben stand: „Die waren mit uns per Sie!“ Ein Gipfelgegner reißt eine Maske herunter und erkennt einen Zivilpolizisten aus Bremen. . . .“ Jemand sagte heute zu mir, er glaube, dass die Gewalt politisch gewollt sei. Deutschland als Vorzeigedemokratie? Wenn die Berichte so stimmen, frage ich mich, wo wir uns von fragwürdigen Systemen in anderen Staaten (noch) unterscheiden. Auch eine Form der Globalisierung.

Gibt’s auch was Positives?
Ja klar. Heute morgen die Predigt im Gottesdienst war äußerst positiv. Oder mein Ausflug gestern nach Salzburg auch. Hatte in einem Supermarkt einen Koffer reklamiert und konnte mir eine Gutschrift abholen. Einmal in Salzburg, bin ich noch zu „meinem“ Fußballverein. War das letzte Spiel in dieser Saison und damit Meistertitel mit 103:8 Toren. Fans vom BVB Dortmund waren mit zwei Bussen angereist und selbst aus England und Italien waren Fans angereist. Leider ist es nicht so lustig allein bei einer Feier unter lauter jubelnden Fans zu sein und so bin nach dem Spiel ziemlich gleich heim.

O.k. genug (Euch zu)getextet.

Habe die Ehre!
Euer Det

Donnerstag, Juni 07, 2007

Werbung zum Boykotzen

Liebe Freunde, wie geht es Euch beim Thema Werbung? Geht sie an Euch spurlos vorüber, ist sie Euch egal, lasst Ihr Euch manchmal wider aller Vernuft doch verleiten? Ärgert Ihr Euch manchmal darüber, wenn sich Frauen in der Werbung mit Ihrer Waschmaschine unterhalten oder gar mit einem Klodeckel? Oder darüber, dass in der Werbung Frauen von Männern darüber belehrt werden müssen wie man richtig wäscht oder kocht?
Mir geht es so. So wie ich Musik nicht hören kann ohne auf den Text zu achten (daher meine Vorliebe für englischsprachige Musik - da verstehe ich so wenig), so kann ich auch nicht Werbung nebenbei sehen oder hören. Am besten wäre zwar abschalten, aber das geht ja auch nicht immer, da die Werbung immer penetranter wird. Maßlos aufregen kann ich mich auch, wenn ich lese oder höre, was manche Stars für Ihre Werbung bezahlt kriegen. Da bleiben einem die Gummibärchen im Halse stecken, oder man kauft sie erst gar nicht.
Wenn es ganz derbe kommt, reagiere ich so gar darauf, in dem ich mich direkt an die Firma wende. So habe ich vor Jahren mal an ein Versandhaus einen Geburtstagsgruß zurück gesandt, weil sie mir meinten einen Gefallen zu tun, in dem sie mir ein Horoskop zum Geburtstag schickten. Heute habe ich eine Mail an ESKIMO gessandt. Für die eingefleischten Norddeutschen: ESKIMO ist die Eismarke, die in Deutschland LANGNESE heißt. Und die haben hier in Österreich zur Zeit eine Kampagne für ihr "Magnum" laufen unter dem Slogan "Ich bete es an". Da wird mir echt schlecht. Habe ihnen also gemailt, dass mich dieser Slogan sehr stört, da Gott will, dass wir nur IHN anbeten. Und dann habe ich ihnen noch mitgeteilt, dass ich für dieses Jahr Eis der Marke ESKIMO meiden werde.
Bin gespannt, wie die Reaktion sein wird. Halte Euch auf dem Laufenden. Hat LANGNESE in Deutschland eigentlich die gleiche Kampagne laufen?
Bleibt cool
Euer Det

Sonntag, Juni 03, 2007

Update

Hallo Freunde,
wie gestern versprochen, will ich hier berichten, was in den letzten Wochen bzw. Monaten bei mir so lief. In der Zwischenzeit war ich ja nun mittlerweile schon zwei mal in DE. Einige habe ich dort getroffen. Unsere alte Hausgemeinde zu treffen ist immer wieder erfrischend. Ein Highlight war auch der Besuch unserer Bluesgarage. Eine aktuelle Formation der 70er-Band MAN trat nach einer Autorenlesung des Rock-Urgesteins Fritz Rau auf, der über seine Treffen mit Größen wie Jimi Hendrix, Janis Joplin oder den Rolling Stones berichtete.
Auch wenn ich mich hier in AT sehr wohl und vor allem heimisch fühle, ist es auch schön den Zweitwohnsitz bzw. zweiten Erstwohnsitz zu besuchen. Allerdings muss ich bei fast jedem Besuch einige Nahrungs-Dinge erledigen, die hier in AT leider nicht zu finden sind. Wenn ich ankomme erst mal Brötchen holen, denn bei aller Wertschätzung können die österreichischen Semmeln den heimischen Brötchen nicht das Wasser bzw. die Krume reichen. Ebenso vermisse ich das Thüringer Mett. Sich rohes Fleisch aufs Brot zu legen ist für die meisten Österreicher ein Graus. Mett (Faschiertes) gibt es hier nur zum Braten. Außerdem gibt es hier keine Curry-Wurst. Es gibt zwar an einigen Stellen sogenannte Curry-Würste, aber dahinter verbergen sich Krainer (Krakauer) oder Bratweißwürste, die sich mit Ketchup und Curry tarnen. Und auch die gewohnten Bratwürste oder den guten alten McRip gibts hier nicht.
Dieses wird aber alles ausgeglichen durch die herrliche Umgebung, die ich immer wieder genießen kann und die sich auch während meines letzten Nachtdienstes in faszinierender Weise beim Blick aus dem Stationszimmer zeigte. Momente, in denen man sich nicht nur freut, dass man Arbeit hat, sondern erkennt, dass es ein besonderes Vorrecht ist hier arbeiten zu können. Das fängt beim Arbeitgeber bzw. beim Arbeitsplatz an, weil es einen schon mit Stolz erfüllt, wenn in der heimischen Presse oder im TV so positiv über das Krankenhaus berichtet wird. Und es geht weiter, wenn einem bewusst wird, welcher hoher Freizeitwert in dieser Umgebung liegt. An freien Tagen einfach mal zu Fuß oder mit Fahrrad (wenn heil) auf den Berg. Heute in Bad Hofgastein zum GoDi gewesen (da hier nur alle zwei Wochen) und anschließend mal eben auf den Berg und dort im Sonnenschein Zeitung gelesen und dann beim Posauner-Wirt eingekehrt. Dabei wurde es mir dann wieder klar, wie gut ich es habe. Aber das muss auch sein, sonst wär das Alleinsein nicht auszuhalten. Hatte gerade Besuch von der Frau Gemahlin und anschließend von Frau Tochter und Enkelkind. Als ich dann wieder allein war, kam es schon komisch rüber. Dann tut der Trost der Berge gut, auch wenn sie gerade von Regenwolken verhangen waren.
Dafür war der April ja um so besser. Man musste aufpassen, dass man bei all der Blütenpracht und den Wandermöglichkeiten nicht zum Fan des Klimawandels wird. Einen Supertag habe ich mit drei Kollegen verbracht. Wir haben uns einen Männertag gegönnt und sind mal eben zum Maitre nach Zürich gefahren. Hatte vorher in der Werbung das Gedöns um ihren Goldhasen gar nicht verstanden, aber als ich dann vor der Farik lauter Hasen sah und auch goldene Smarts mit Hasenohren rum standen, war mir schon klar, dass das für sie ein Kultgegenstand sein muss. Dann war hier jetzt über Pfingsten in Golling ein traditionelles Biker-Treffen, das ich mir mit Gemahlin anschauen wollte (musste). Bier und Schnitzelsemmel haben ja geschmeckt, aber was die Biker da so von sich gaben, war nicht alles nach unserem Geschmack. Potenzgeprotze mit Abgasen und Gummiabrieb sowie T-Shirts mit dummen und dümmsten Sprüchen verzierten Bäuche in jeder Größenordnung. Im Bild rechts der Träger des Spruchs "Wir sind zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen". Worauf, bitte schön, sind manche Leute stolz? Am intelligentesten war noch "Ich bin nichts. Ich kann nichts. Gebt mir eine Uniform". Andere Sprüche sind hier nicht zitierungsfähig. Aber wenigstens war außer den Speisen die Musik noch gut.
So, Ihr Lieben, das war das, was bei mir außer Arbeit in der letzten Zeit so lief. Jetzt ist so weit alles berichtet und ich hoffe, dass ich dadurch schneller mal wieder zum Schreiben komme.
Gute Nacht Freunde.
Euer Det

Samstag, Juni 02, 2007

Gedanken zum Tag - Gedenken zum Tag

Hallo Freunde,
hoffe, dass ich morgen genug Zeit und Muße habe, einen Rückblick über die vergangenen Wochen, in denen ich mich nicht gemeldet habe, zu geben. Heute, kurz vor Tagesschluss, nur so viel von dem, was mich heute gedanklich beschäftigt hat.
Wenn man Zeitung liest oder Nachrichten schaut, wird einem schon wieder bang. Ängste um den demokratischen Weiterbestand unseres Heimatlandes drängen sich auf. Seriöse Sendungen von seriösen Sendern bringen Berichte, die einem den Magen verknoten. In den Nachrichten wird über Demos berichtet, die an Massivität Erinnerungen hervorrufen. Erinnerungen, die um so makaberer sind, da genau heute vor 40 Jahren Benno Ohnesorge ermordet wurde. Dieser Tag ist mir immer noch genau im Bewusstsein. Ich weiß noch wo ich war und mit wem ich zusammen war, als ich 17jährig das Vertrauen in den deutschen Rechtsstaat verloren habe. Zur weiteren Info noch einen Zeitungsartikel und den Link auf einen weltlichen Hoffnungsträger.
Gute Nacht
Det

Samstag, Mai 19, 2007

Bild und Botschaft

Liebe Freunde,
noch mal 'n Ami. Was geht in einem Kopf vor, der so ein Bild mit so einer Botschaft verbindet. Oder umgekehrt.
Gut, dass sie beim segnen nicht noch die Arme ausbreitet.
Britney und Paris ersparen uns aber auch gar nichts.
Det
PS(01.06.07): Der Text wurde mittlerweile geändert. Und die Homepage bringt's nicht. Deshalb habe ich die Verlinkung entfernt.
det

Ohne Kommentar

Der Kaderschmied der Konservativen in den USA
19.05.2007 Thomas J. Spang Lynchburg (SN).
Jerry Falwell hatte bis zu seinem Tod großen Einfluss auf die „Moral Majority“ – Er trug viel zu den Wahlsiegen der Bushs bei
Thomas J. Spang Lynchburg (SN). Die einen liebten ihn. Die anderen hassten ihn. Der Fundamentalisten-Prediger Jerry Falwell war eine höchst kontroverse Persönlichkeit mit großen Einfluss auf die konservative Bewegung in den USA. Am Dienstag erlag der Gründer der „Moral Majority“ im Alter von 73 Jahren einem Herzleiden. Der Prediger mit der dröhnenden Stimme ging keinem Streit aus dem Weg. Er zettelte Auseinandersetzungen an. Ein paar Tage nach dem 11. September 2001 offenbarte Falwell der geschockten Nation, der Terror sei die Antwort Gottes auf Homosexualität, Feminismus, Abtreibungen und linke Gruppen in Amerika. Mit Bemerkungen wie diesen provozierte er Empörung, mit anderen Äußerungen wurde er zur Lachnummer. Da verdächtigte der baptistische Doktor der Theologie den knuddeligen „Tinky Winky“ aus der Kinderserie „Teletubbies“, er sei ein Agent der schwulen „Internationalen“, weil der Fernsehliebling mit dem Dreieck über dem Kopf pink daherkommt und manchmal eine Handtasche trägt. So viel Spaß hatten die Komödianten und Satiriker selten. Doch Jerry Falwell war ein anderes Kaliber als die Karikatur, zu der ihn seine Gegner gerne reduzierten. Ein durchaus gescheiter Mann, der die heutige politische Landschaft wie kaum ein Zweiter zu formen vermochte. Weder das Phänomen George W. Bush noch die Durchdringung der republikanischen Basis mit christlichen Fundamentalisten wären ohne den Boden möglich gewesen, den der Prediger und seine Mitstreiter bereitet haben. Als Gründer der „Moral Majority“ weckte er die christliche Rechte 1979 aus ihrem politischen Tiefschlaf. Er mobilisierte Anhänger gegen ein wichtiges Grundsatzurteil in der Abtreibungsfrage mit dem Abtreibungsurteil. „Falwell hat erkannt, dass er um Themen wie Abtreibung und Homosexualität ein politisches Bündnis zwischen konservativen Christen aus verschiedenen Lagern schmieden kann, die sich theologisch sonst weder über die Bibel noch den lieben Gott verständigen können“, sagt Religionsexperte John Green von der Universität Akorn. „Das war wirklich innovativ.“ Denn über diesen Weg verschaffte der Baptist den Republikanern wichtige „Fußtruppen“, die zuerst Ronald Reagan, dann Bush senior und schließlich Bush junior zwei Mal ins Weiße Haus verhalfen. Der 1933 geborene Sohn eines Atheisten erwies sich als Kirchenführer innovativ. Falwell übertrug seine Gottesdienste als „Old Time Gospel Hour“ im Fernsehen und zählt damit zu den Pionieren der Teleevangelisten. In wenigen Jahren formte er aus der „Thomas Road Baptist Church“, die er 1956 in Lynchburg (Virginia) gründete. Unweit von hier entstand ein baptistisches Seminar, das sich „Liberty University“ nennt. Dort lehrte Falwell seine 7700 Studenten die wortwörtliche Auslegung der Bibel und brachte ihnen den Kampf gegen den moralischen Verfall der Gesellschaft bei. Weniger für ihre akademischen Leistungen bekannt, als für die reine ideologische Lehre, dient die Kaderschmiede der Fundis heute als Rekrutierungsreservoir der Bush-Administration und aller möglichen konservativen Organisationen.
Quelle: Salzburger Nachrichten vom 19.5.07

Sonntag, März 25, 2007

Sonntagsgruß

Gott zum Gruße, liebe Freunde,
die Woche neigt sich, der Sonntag auch, der Schnee, der noch mal gefallen ist, schmilzt dahin und die Uhren sind auf Sommerzeit eingestellt. Was gibt es also sonst noch so zu berichten?
Die letzten Wochenenden wieder gearbeitet. War teilweise antrengend, teilweise auch echt lustig. Will allerdings aus Datenschutzgründen nicht näher drauf eingehen. Einige wissen ja doch mittlerweile wo ich arbeite (die Adressaten wissen es sowieso, aber das Internet ist ja nun reichlich öffentlich). Das Outing wird immer umfangreicher. Und der Fankreis auch. Nicht nur, dass die lieben Verwandten und Freunde daheim auf Nachrichten warten, nein auch im Kollegenkreis scheint echtes Interesse vorhanden zu sein. Ein Kollege teilte mir mit, dass er meine aktuellen Tagebucheinträge auf meiner Homepage vermisst. Da konnte ich nicht anders - ich habe ihm die Adresse von diesem Blog genannt.
Dann eben noch zum Gottesdienst in St. Johann gewesen. Sehr gute Predigt mal wieder. Es ging um Gerechtigkeit (heute ist ja Sonntag "Judica"). Der Tenor war in etwa folgender: Wessen Gerechtigkeit suchen wir? Unsere eigene? Dann kommen wir schnell an unsere Grenzen und bedrängen eventuell uns und andere. Die Gerechtigkeit anderer? Dann kommen wir in Abhängigkeit und suchen denen zu gefallen. Also suchen wir am besten Gottes Gerechtigkeit. Das schützt vor Abhängigkeit von anderen und vor Abhängigkeit von unserem Versagen. Und außerdem: Unser Versagen und unsere Unfähigkeiten sind am Kreuz von Golgatha und der Auferstandene ist unsere Gerechtigkeit. Erlösung pur. Boah ey! War mal wieder eine Bestätigung, dass ich in der richtigen Gemeinde gelandet bin. Und von anderen Menschen abhängig sein will ich so wie so nicht. Erinnert mich an den Slogan auf dem Volxbibel-Cover. Und auch daran, dass ich mit meinen Entscheidungen der letzten Monate richtig gelegen habe. Soli Deo Gloria.
Euer Det

Sonntag, März 11, 2007

Patriotismusdebatte

Grüß Euch,
wieder eine Woche um. Dieses Tagebuch wird mehr und mehr ein Wochenendbuch. Aber die vergangene Woche bestand wieder aus vier Nachtdiensten, da läuft außer Arbeiten, Schlafen und Essen nicht viel. Und meine Blogs immer im Dienst zu schreiben habe ich Skrupel.
Was hat sich hier also in der letzten Woche getan außer dass der Benzinpreis wieder über die 1-Euro-Marke gerutscht ist ;-)
Ich habe nach relativ frustrierender Skype-Telefoniererei eine Möglichkeit gefunden, kostenlos in Super-Telefon-Qualität mit meiner Gattin zu telefonieren. Einigen habe ich das spontan mitgeteilt. Allen anderen empfehle ich diesen Link unbedingt.
Gestern nach dem Nachtdienst noch einen Kurzschlaf genommen und abends zur Jahreshauptversammlung meiner Pongauer Computerfreunde gefahren. Bin tatsächlich mittlerweile in mehr österreichischen Organisationen vertreten als in deutschen, bzw. als ich evtl. jemals in deutschen Orgs war. Ich bin durch meine Berufstätigkeit hier nicht nur pflichtmäßig in einer österreichischen Krankenkasse sondern fahre ja mittlerweile auch ein in Ö gekauftes Auto mit Pongauer Kennzeichen, bin statt im ADAC im ÖAMTC, bin im Berufsverband ÖGKV, bin Mitglied im ÖGB, bei den Computerfreunden und heute im Gottesdienst offiziell mit Segnung und Handauflegung als Mitglied der Lutherischen Kirche Österreichs vorgestellt worden.
Habe letztens darüber nachgedacht, wo mein erst spät gefundener Patriotismus geblieben ist. Und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass das natürlich etwas mit den Enttäuschungen zu tun hat, die ich im Zusammenhang mit meiner Berufserkrankung und der daraus resultierenden Arbeitslosigkeit erlebt habe. Und dass, so wie es aussieht, sich nichts zum Positiven ändert. Ein Kollege fragte mich vor ein paar Tagen warum es denn Deutschland so schlecht gehe. Ich habe ihm dann einige Dinge erzählt, wie es aktuell in deutschen Krankenhäusern aussieht (lt. Infos von zwei vertrauenswürdigen Kolleginnen im Bekanntenkreis) und auch begründet, warum es nach meiner Einschätzung so aussieht. Wobei ich die Einzelheiten jetzt nicht ausführen will um Euch und mich zu schonen. Es langt, zu betonen, dass der Kollege anschließend froh war in Österreich zu leben.
Aber das bin ich ja auch. War übrigens letztens im Salzburger Fernsehen zu sehen. Das TV war da, weil wir jetzt seit gut einem Jahr als Station im Schwarzacher Krankenhaus sind. Hier der Spot zum Anschauen, Ladezeit bei DSL etwas über eine Minute.
Bei Sabine Christiansen streiten sie sich gerade um Sterbehilfe, also um die Frage ob man noch mehr legal töten darf oder nicht.
Gute Nacht Ihr Lieben
Euer Det

Sonntag, März 04, 2007

Back again

Hallo Freunde,
bin jetzt schon wieder eine Woche im Pongau. Die Zeit zu Hause war schön, wenn auch mal wieder zu kurz. Samstag den 96sten von Schwiegermuttern gefeiert und abends natürlich nicht in die Bluesgarage geschafft - zu groggy. Sonntag eine gute Zeit mit den Geschwistern aus der Hauskirche verbracht und Montag wieder zurück. In Salzburg noch zum Hörgeräte-Akustiker (bin ja seit ca. einem Jahr mit Hörhilfe ausgerüstet) und ein neues Hörgerät ausgetestet, bin ganz begeistert.
Dann von Dienstag bis Freitag gearbeitet. Wollte dann Freitag nach Salzburg ins Rockhaus, aber auch wieder zu groggy. Und allein machts so wie so keinen Spaß. Also lieber früher ins Bett und Samstag verschärft Wohnung gereinigt und Wäsche gewaschen. Heute mit Radl nach St. Johann und mit Kollegen Billard gespielt. Sind von Pool auf eine andere Art (mit nur 9 Kugeln)umgestiegen. Beim Pool-Billard habe ich immer verloren, aber jetzt habe ich ihn 10:4 abgelascht :-)
Hatte vorm Abflug versprochen noch die aktuelle Politik zu kommentieren, aber das ist mir schon wieder vergangen. Lohnt sich kaum noch, sich aufzuregen. Der neueste Brüller allerdings ist ja, dass die Politiker von den Bürgern erwarten auf Fernreisen zu verzichten. Typisch, Verzicht wird immer von anderen erwartet. Dabei gibts gerade was den Umweltschutz betrifft interessante Meldungen von denen, die den Mund gaaaanz groß aufreißen.
Arnold Schwarzenegger, der sich ja immer wieder gern als Umweltapostel präsentiert fährt einen alten Army-Hummer. Das ist ein Geländewagen, der mindestens 24 Liter Diesel verbraucht. Und nicht nur er, jedes Familienmitglied hat einen. Toll!
Und gestern finde ich in den Nachrichten bei web.de die Medlung, dass das Haus von Al Gore, Amerikas neuester Umwelt-Heiliger, das 20fache an Energie verbraucht, was ein durchschnittliches amerikanisches Familienhaus verbraucht. Toll!
Und wie sieht es bei uns aus? Im "stern" 9/07 wird berichtet, wieviel CO2 die Dienstfahrzeuge unserer Politiker im letzten Jahr in die Umwelt gepustet haben. Und wer hat wohl am meisten gepustet? Richtig, unser Umwelt-Sigmar.
Hust, hust
Euer Det

Mittwoch, Februar 21, 2007

Fetter Abriss

Griaß Enk!
Hier also der versprochene Abriss meiner Aktionen in meiner knappen Freizeit. Außer sonntags zur Kirche zu gehen war ich letzte Woche beim Bibelkreis im Büro unserer Krankenhaus-Seelsorge. Leider hat er zum letzten Mal statt gefunden, da die leitende Schwester ins Mutterhaus nach Salzburg berufen wurde und kein anderer die Leitung übernehmen wollte.
Aber das highlight für diesen Monat (außer, dass ich morgen endlich mal wieder nach Hause komme) war der Auftritt von k.u.g.a. in der Casino Rockbar in St. Johann. War mit zwei Kolleginnen dort hin und hatten einen wirklich guten Abend. Bin so ziemlich bei allen Gigs von ihnen hier in der Nähe anwesend und die musikalische Entwicklung zu beobachten ist interessant. Bringen gute Coversongs, wie z.B. "Song 2", aber mein absoluter Favorit ist "Wickie". Wenn Ihr wollt, hier das Video davon, sind allerdings über 40 MB Download (mehr als 3 Minuten bei DSL).
Morgen dann also ab nach Hause und 96. Geburtsag der Schwiegermutter feiern und am Samstag dann mal in die Bluesgarage reinhören.
Meld' mi wonn i wiada dahoam bin
C U Det

Dienstag, Februar 20, 2007

Bescheid

Hallo Freunde,
will nur mal kurz "Bescheid" sagen, dass ich noch am Tun bin. Verstehe ja, dass Ihr neugierig seid, was sich hier macht.
Nachdem Gattin wieder ab nach DE hab' ich mich wieder fett in die Arbeit gestürzt. Und dann zusätzlich die Steuererklärung (NERV!!!). Bin jetzt grad' im Nachtdienst und komme ja nächste Woche heim. Habe dann dienstmäßig innerhalb drei Wochen ca. 160 Arbeitsstunden abgerissen. Ist das Entschuldigung genug? Hoffe, dass ich, bevor ich komme, noch einen kurzen Abriss meiner rockigen Freizeit geben kann. Außerdem gibt es wieder so manches Politische was kommentiert werden will oder ein grausiger Fund in einem Buch. Darüber später mehr.
Gruß Det

Sonntag, Januar 28, 2007

Schnee-Gaudi

Hallo Freunde,

das war ein Tag. Bilderbuchwetter wie aus dem Reiseprospekt. Sind mit dem Schlitten zur Kopphütte Nähe Mühlbach und dort eine Rodelwanderung gemacht. Das heißt, mit Schlitten den Berg hoch, wenn es abwärts ging schon mal drauf gesetzt und nach der Einkehr in der Hütte wieder den Berg runter gerodelt. Gaudi pur. Und dann dazu das Wetter und die Aussicht. Winterurlaub ohne Urlaub zu haben.
Abends dann noch nach St. Johann zum Gottesdienst. Predigtthema: Warum wissen andere immer wie man zu sein hat? Männer wissen wie Frauen zu sein haben, Erwachsene wissen wie Jugendliche zu sein haben und Nichtchristen wissen wie Christen zu sein haben. Darüber dann zum Leiden am Leid der Welt und dann den Sieg Christi darüber groß gemacht. Wunderbar!
Und dann hat mich meine liebe Frau zum mexikanisch Essen eingeladen. Lecker!
Guts Nächtle.
Det

Samstag, Januar 27, 2007

Hallo, wieder online

Grüß Euch, Freunde,
na, das hat ja gedauert. Aber so ist das, wenn man sich selbst out of order stellt. Erst war ja bekanntlich der Router weg, habe ihn zwar wieder, hat aber nichts gebracht, weil es zu viel PC-Insider-Wissen verlangt. Aber es geht wieder. Außer das ich mich dann selbst ins Abseits gestellt habe. Es gab eine neue Version von diesem Blogger, die ich natürlich runtergeladen habe. Aber jetzt muss man sich über Google anmelden und da hatte ich vorher die Cookies gesperrt und dadurch kam ich gar nicht ran an mein Diary. Habe mich jetzt über ein Gast-Konto auf meinem Computer eingeloggt und dort die Cookies nicht gesperrt. Google schafft es doch immer wieder einen zu nötigen die Cookies anzunehmen.
Was gibts in der Zwischenzeit Neues? Gattin ist seit Donnerstag wieder da :-) und wir sind gemeinsam viel unterwegs. Gestern in Bad Gastein Luis Trenker gehuldigt ;-) und abends in St. Johann rockmäßig die Ohren volldröhnen lassen. Heute morgen lag dann endlich Schnee und es hat den ganzen Tag weiter geschneit. Im Schneesturm um den Böndelsee gewandert und zum Glühwein eingekehrt. So geht es uns gut.
Was mal wieder Anlass zum Nachdenken gibt: Die Mitteilungen lieber Freunde aus D. Gestern mit einer Bekannten aus dem Raum HH telefoniert, die auch Krankenschwester ist. Wie dort mit Mitarbeitern umgegangen wird lässt einen nur den Kopf schütteln. Von einer anderen Bekannten aus H kommen ähnliche Meldungen. Bestehende Arbeitsverträge sollen mal eben in Teilzeitverträge umgewandelt werden, nur weil der Arbeitgeber Stellen streichen will. Was Mitarbeiter (nicht nur die über 50) machen sollen, scheint egal zu sein. Bin mal wieder froh in A zu sein.
Ansonsten ist hier in Österreich der politische Alltag mal wieder recht bunt. Zwar haben wir endlich eine neue Regierung (A hats mal wieder D nach gemacht und eine große Koalition gebildet), aber überzeugende politische Arbeit wurde noch nicht geleistet (auch wie in D). Dafür sorgt die Opposition (so weit politisch vorhanden) für Schlagzeilen. Der Rechtsaußen von der FPÖ wird gerade durch gar nicht komische Fotos geoutet. Alte Fotos zeigen ihn bei Wehrsportübungen mit Neo-Nazis und er gibt bekannt, dass es sein kann (!), dass es noch andere Fotos von ihm gibt und er es auch nicht ausschließen kann, dass es Fotos gibt, die ihn beim Hitlergruß zeigen, aber "er kann sich ja schließlich nicht an alles aus seinem Leben erinnern". Wenn der Hitlergruß etwas ganz selbstverständliches ist, kann man sich natürlich auch nicht immer dran erinnern. Aber er behauptet von sich kein Neo-Nazi zu sein. Logik ist auch nicht jedermans Sache.
Dann lieber weiterhin die Ohren steif halten als den rechten Arm
Euer Det

Mittwoch, Januar 17, 2007

Gruß

Hallo Freunde,
danke, dass Ihr noch dran seid. Mein Router ist noch nicht da. Deshalb nur kurze Grüße. Haltet die Ohren in den Wind.
Det

Montag, Januar 15, 2007

Dets Diary

Hallo Freunde,
ich weiß, dass ich mich lange nicht gemeldet habe, aber bin zu Hause zur Zeit nicht online. web.de hat das VoIP eingestellt und so will ich über htp voipen aber dazu müssen in meinem Router einige Ports freigeschaltet werden. Das kann ich nicht und habe ihn deshalb zum Händler gebracht, die mir das erledigen wollen. Komischerweise komme ich ohne Router nicht ins Netz. Dabei dachte ich, das ginge genau so einfach wie damals als ich den PC neu angeschlossen habe. Egal, in zwei drei Tagen habe ich ihn wieder und hoffe, dass dann nicht neu konfiguriert werden muss. Sitze jetzt also hier in meinem Computerverein und schreib Euch.
Gut, dass es diese Möglichkeit gibt. Wäre sonst arg aufgeschmissen, da mich gerade die Banken wieder ärgern. Letztens die deutsche, jetzt die österreichische. Wenn die mal ihre Aktionen nur vorher ankündigen würden, wäre alles viel einfacher. Aber wer das Geld hat, hat die Macht. Das zeigt sich auch im Umgang mit Banken.
Sonst reichlich Arbeit, aber das ist gut so. Dafür bin ich ja jetzt hier gelandet. Heute allerdings frei gehabt. Ein lieber Kollege hat mir das Gasteiner Tal näher gebracht. Dann noch mal so eben bei einer anderen lieben Kollegin im gleichen Ort zum Kaffee vorbeigeschaut. Ist schon nett, wenn sich auch hier Leute freuen, dass man vorbeikommt. Ich weiß, dass Ihr Euch auch freuen würdet, wenn ich mal wieder vorbeischauen würde. Schließlich treffen wir uns ja jedesmal wenn ich daheim bin. Und das ist gut so. Das nächste Mal werde ich wahrscheinlich Ende März kommen.
In D soll ja die Konjunktur wieder nach oben gehen. Lese in der Zeitung und sehe im TV, dass wieder Fachleute gesucht werden. Hoffentlich hält das an. Wenn man die Berichte im Fernsehen sieht, kann man meinen, dass es von einem Extrem ins andere rutscht. Erst wird keiner gebraucht und jetzt wird schon wieder gejammert, dass keine Arbeitskräfte gefunden werden. Für uns Oldies wird da keine Perspektive mehr sein, hoffe, dass wenigstens die Jugendlichen mehr Aussichten haben und Geld erarbeiten können um für das Alter vorzusorgen. Laut ZDF gehts ja um 2030 fürchterlich ab. Heute morgen im Frühstücksfernsehen einen Bericht gesehen, der von einem Soziologen kommentiert wurde, und die Woche kommen noch mehrere Berichte und ein Spielfilm zu Thema.
Nach dem die Umweltkatastrophen als Horrorszenario abgenudelt sind, kommt jetzt die Geno-Katastrophe. Wenn nur ein Teil davon stimmt, dann ist meine Argumentation von vor ein paar Jahren bezüglich privater Altersvorsorge kein hohles Gerede gewesen. Aber so wie die Umweltschutzpropheten in den Wind predigen, wird wohl auch das in den Wind gepredigt werden und erst realisiert, wenn es eh zu spät ist. So lange uns Katastrophen als Entertainment verkauft werden, braucht uns das auch nicht zu wundern.
Heute morgen beim Frühstück kam dann auch noch (nach dem Generationenbericht) ein Bericht, dass es jetzt einen neuen Jugendtanz gibt, dessen Namen ich allerdings nicht behalten habe. Ist eigentlich kein Tanz, sondern nur Extremzappeln. Im Gegensatz zum Pogo wird er allerdings auch von Tanzschulen gelehrt. Der Vorteil laut Tanzlehrer ist, dass die Jugendlichen so ihre Aggressionen auf der Tanzfläche ausleben anstatt auf der Straße. Wie rührend! Hört sich richtig sozial und verantwortungsvoll an. Hat wie so vieles zwei Seiten. Einmal ist es natürlich positiv, wenn man tanzt anstatt andere Leute zu verprügeln oder so. Andererseits rührt sich da der alte 68er in mir, der weiß, dass es auch stimmt, wer gut unterhalten wird geht nicht auf die Straße um gegen Missstände zu demonstrieren. Und das ist wahrscheinlich der Hauptgrund warum manche es so lieben uns zu unterhalten. "WE LOVE TO ENTERTAIN YOU! - PLEASE SHUT YOUR MOUTH!"
For a good pogo
Det

Samstag, Januar 06, 2007

PEACE

Liebe Freunde,
nach dem ich nun schon Rüge bekommen habe, dass ich mich lange nicht gemeldet habe, wird es ja Zeit. Immerhin gibt es also Leute die in mein Tagebuch schauen. Das lässt hoffen. So schreibe ich doch nicht nur ins Blaue hinein. Allerdings gibt es auch Leute, die in mein Tagebuch schauen und dann lange Kommentare los werden wollen und denken dies wäre ein Diskussionsforum. Na ja, wenn es zu wüst wird, kann ich das Geschriebene ja auch löschen. So lange ich keine Termine zur stationären Aufnahme bei uns vergeben muss, gehts also. Liebe Freunde aus meinem Umkreis lasst Euch aber deshalb nicht abhalten ab und zu etwas Nettes zu vermerken.
Was gibt es sonst noch? Der Jahreswechsel ist geschafft. Habe vielen Bekannten und Verwandten einen Neujahrsgruß gesandt. Leider wurden einige nicht zugestellt, da die Adresszeilen zu voll waren. Wer also keinen Neujahrsgruß bekommen hat, sei hiermit herzlich gegrüßt und gesegnet. Hatte es vermieden einen Rückblick zu halten, da es global betrachtet nicht so erbaulich gewesen wäre. Aber ein Ausblick hat mir auch die Stimmung gedrückt. Irgendwie hatte ich keine Hoffnung, dass die Welt friedlicher werden könnte. Wenn ich den unsensiblen Umgang mit der Hinrichtung von Sadam Hussein beobachte, kann mir kodderig werden. Geht es nur noch um Sensationen? Da regen sich Erwachsene über Schüler auf, die Prügelvideos drehen und veröffentlichen und dann machen Erwachsene, die dazu noch öffentliche Ämter bekleiden, viel größeren Scheiß. In den "Salzburger Nachrichten" schreibt ein Kommentator wir seien wieder im Mittelalter angekommen, wo Hinrichtungen auch zur Belustigung des Volkes öffentlich ausgeführt wurden.
Ich hatte dann ein kurzes Video meiner Neujahrsbotschaft angehängt in dem Bruce Springsteen das Lied "We shall overcome" singt und daraus die Strophe "We shall live in peace" ausgekoppelt. Und dann noch die Botschaft an alle, die die Hoffnung nicht aufgeben, das Haupt zu erheben. Und das ist auch die Hoffnung, die ich habe. Wir werden einmal in Frieden leben! "Wenn diese Dinge alle geschehen, erhebt eure Häupter, denn eure Erlösung naht." Von idea kam heute/gestern die Meldung, dass jeder vierte US-Bürger glaubt, dass Jesus 2007 wieder kommt. Für so realistisch hatte ich diese Volksgruppe gar nicht gehalten.
For Peace Can Only Come Throu Calvary. Amen - komm Herr Jesus!
Kopf hoch
Euer Det