Dienstag, April 01, 2008

Runter gehts immer

Liebe Freunde,
nachdem ich mich nun seit zwei Monaten nicht als lebend gemeldet habe, hier das Neueste in Kürze. Dass ich zwischenzeitlich zu Hause in D war wisst Ihr ja. Hatten auch eine gute Zeit miteinander - gell? Dann waren über Ostern die Frau Gemahlin und der Herr Sohn hier. Hatten eine wirklich gute Zeit miteinander. Der Wunsch nach Schnee wurde mehr als erfüllt. Es schneibte reichlich. Am Osterdienstag dann so gewaltig, dass der Wunsch nach einer Schneeschuhwanderung auf nächsten Winter verschoben werden musste. Die Hüttenwirtin von der Kopphütte wollte uns einfach keine Schneeschuhe leihen, kamen ja auch kaum in die Hütte hinein vor lauter Schnee.

Aber der Hammer kam bei der Heimfahrt. Musste an meine Frage an den Vermieter bei der Wohnungsbesichtigung denken: "Kommt man im Winter denn auch runter?" Die Antwort meiner löblichen Kollegen war damals: "Runter kommste immer!"

Auf der Heimfahrt wollten wir unseren Berg rauffahren, aber da steht ein Auto im Weg und kommt nicht weiter. Weil wir ca. 200 m vor der Haustür waren, sagte ich zu Frau und Sohn, dass sie schon mal vorgehen sollen, wir bräuchten ja nicht zu dritt warten bis der Weg frei sei. Als der Weg dann endlich frei war, wollte ich den Berg hoch fahren, musste aber anhalten, weil oben einer abwärts wollte. So wollte ich rückwärts fahren um den Weg frei zu machen, kam aber ins Rutschen und rutschte ca. 50 m auf der Straße bergab. Als ich dann endlich direkt am Abhang zum Stehen kam und überlegte, was nun zu machen sei, kam mir das Auto von oben entgegengerutscht und stößt mich über die Böschung, so dass ich mit dem Bodenblech auf der Kante zum Abhang hing. Wenn man so will, also binnen zwei Minuten zwei mal mit dem Leben davon gekommen. Auto ist erst mal zur Reparatur. Bis morgen.

So bin ich jetzt geübt darin den Arbeitsweg zu Fuß zu bewältigen. 6 km bergrunter in 50 Minuten und bergrauf in 70 Minuten. Fahrrad auch gleich wieder fit gemacht. Kaputte Autos zwingen zum Sporteln. Heute das Joggen angefangen. Bin allerdings nach 5 Minuten wieder zu Hause gewesen. Bergauf joggen ohne Vortraining ist auch nicht so einfach (in meinem Alter).
Mittwoch sind Frau und Sohn dann wieder ab nach D, konnten freundlicher weise im Abschleppwagen mitfahren um dann per Zug nach Salzburg zu kommen. Am Donnerstag wurde es dann schon milder und am Samstag waren dann auf meinem Thermometer 19 Grad. So ist bei meiner Wanderung der Schnee nur noch auf der Schattenseite des Berges (Bild unten), ansonsten war er weg (mittleres Bild). Linkes Bild zeigt einen Blick auf St. Johann von der Vogei-Hüttn aus.
Servus die Wadln.
Euer Det



1 Kommentar:

Don Ralfo hat gesagt…

Hat uns die Uschi schon teilweise erzählt, aber nicht so genau.