Sonntag, Oktober 04, 2009

Nichts gelernt?

Hallo Freunde,
heute, bzw. gestern, kam von idea die Meldung, dass am 26.9.09 in Berlin bei einem Marsch von Lebensrechtsgruppen, die auf die jährlich ca. 250.000 Abtreibungen in Deutschland hinweisen wollten, von gegnerischen Demonstranten eine Bibel verbrannt wurde. Das geschah unweit des Bebelplatzes, auf dem 1933 die Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten statt gefunden hat.
Ich will mich jetzt nicht schon wieder über die Bedrohung der Meinungsfreiheit in Deutschland auslassen, aber ich frage mich, haben einige Deutsche nichts aus der Geschichte gelernt? Müssen Christen sich alles gefallen lassen? (Meine Meinung: Irgendwie schon! Jedenfalls nicht zurück hauen.)
Mir fällt dabei der Rummel um die Inhaftierung von Roman Polanski ein. Viele andere Prominente sagen, dass das doch schon verjährt sei und fordern Freiheit für ihn. Gewiss, die Absichten einiger us-amerikanischer Staatsanwälte sind nicht grundsätzlich ehrbar, aber geht es hier eventuell auch darum, dass Sünde nicht mehr Sünde genannt werden darf? Dass einige Zeitgenossen ihr schlafendes Gewissen nicht aufgeweckt haben wollen?
Das trifft doch auch beim Thema Abtreibung zu. Zur Erinnerung: In Deutschland und Österreich dürfen behinderte Ungeborene bis einen Tag vor der Geburt legal abgetrieben werden. Wo bleibt da unser (mein) Aufschrei?
Euer Det

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